Zwei große Themen hat sie im Gepäck, die sie mit nach Baden bringt, heißt es in einer Pressemitteilung der Badischer Wein GmbH zu ihrem Antritt. Zum einen das Thema einer klar definierten Wertschöpfungsstrategie – als Unterstützung der  Winzer, um für die hervorragenden Produkte adäquate Preise zu erzielen. Zum anderen die kommunikative Ausrichtung auf die Qualität.   Die Leistung der Winzerinnen und Winzer zu betonen, die den Fokus auf Klasse statt Masse legen: Darin sieht Lauber die kommunikative Aufgabe der nächsten Jahre.Sie hat während früherer Stationen unter anderem bei Teinacher Wasser und Wein harmonisch zusammengebracht und weiß, was es heißt, für ein Naturprodukt zu arbeiten. „Es geht nicht darum, jetzt alles umzuwerfen”, wird sie in der Pressemitteilung zitiert. Im Gegenteil,  mit den Menschen sprechen, ihre Ideen und Gedanken kennenlernen und sie dann mitnehmen auf dem Weg nach vorn:  „Nur, wer mitgenommen wird, will auch mitziehen.”
 Das Sonnenmännchen begleite sie schon seit ihrer Kindheit, genauso wie die badischen Weine selbst, sagt die 49-Jährige. Wohl auch, weil ihr Vater als Architekt den Verwaltungssitz der Zentralkellerei Badischer Winzergenossenschaften ZBW (heute Badischer Winzerkeller Breisach) und das Hotel am Münster in Breisach verantwortet hat.
Christina Lauber ist zum Teil in Überlingen groß geworden, hat Winzer vom Bodensee in der Familie. Sie hat sich auch vorgenommen, aus dem Trenn- einen Bindestrich zu machen: „Baden-Württemberg kann noch viel mehr für seine wunderbaren Produkte tun. Der badische Wein hat auch in Württemberg Freunde!”
Die scheidende Geschäftsführerin Sonja Höferlin habe in den sechs Jahren ihrer Tätigkeit die badische Weinwerbung vorangebracht, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Zu ihren Erfolgen gehören die Vernetzung in Form von Tourismus- und anderen Kooperationen, die Wiederbelebung der Badischen Weinstraße, die Nachwuchsförderung zum Beispiel mit der Generation Pinot, der Ausbau der Pressearbeit, die Belebung und Verjüngung der Marke einhergehend mit einer neuen, sonnigen Corporate Identity. Von Karlsruhe ist die GmbH unter ihrer Führung nach Freiburg umgesiedelt. Wo ihr eigener Weg hinführt, verrät Höferlin noch nicht. Sie habe viele Ideen, aber nichts sei spruchreif.