100 Millionen Euro für 33 Verfahren
Die Landräte Dr. Christian Ante (Breisgau-Hochschwarzwald) wie auch Hanno Hurth (Emmendingen) bestätigten die Bedeutung dieser Behörde für die ländlich geprägten Landkreise. 33 laufende Flurneuordnungsverfahren werden dort derzeit bearbeitet mit insgesamt rund 29.000 Flurstücken und circa 9.100 Eigentümern sowie einer Investitionssumme von rund 100 Millionen Euro.
Die vielfältigen Aufgaben reichen von Unternehmensverfahren in der Rheinebene über Rebflurneuordnungen am Kaiserstuhl bis zu sogenannten Schwarzwaldverfahren im Hochschwarzwald und im Elztal. Die GDS bearbeitet rund zehn Prozent aller Flurneuordnungsverfahren in Baden-Württemberg. In den vergangenen zehn Jahren konnten 15 Flurneuordnungsverfahren erfolgreich abgeschlossen und zwölf neue Flurneuordnungsverfahren angeordnet werden.
Der Präsident des Landesamtes für Geoinformation und Landentwicklung (LGL) in Stuttgart, Dieter Ziesel, sieht die GDS als Erfolgsprojekt. Gleichzeitig betonte er, dass das Land Baden-Württemberg den beiden Landkreisen in den vergangenen zehn Jahren rund 15,8 Mio. Euro an Zuschussmitteln für die Flurneuordnungsverfahren zugewiesen hat.
Der Leiter der GDS, Edgar Faller, und Stellvertreterin Janine Jabs zogen ein positives Fazit: „Das Zusammenwachsen hat gut funktioniert. Wir haben wieder einen Standort und einen Arbeitsplatz, der sowohl für unsere Kundschaft, unsere Mitarbeitenden als auch für unsere Nachwuchsgewinnung sehr attraktiv ist. Wir sehen uns für die nahe Zukunft gut gerüstet.”