8750 Proben aus 51 Ländern gab es beim Concours Mondial de Bruxelles - ein neuer Rekord.
Die deutschen Erzeuger, traditionell weniger stark vertreten beim jedes Jahr in einem anderen Land stattfindenden CMB, holten in Plovdiv insgesamt sieben Medaillen.
Gold ging an Schloss Wachenheim für seinen
Crémant Sekt Brut Edition Nr.1, den Badischen Winzerkeller für seinen
„Junge Winzer” Spätburgunder Rosé feinherb 2015 und das Weingut Wagner
aus Rheinhessen für seinen „Jean”-Riesling tertiärer Mergel 2015. Für
den Riesling 2015 vom sandigen Löss gab’s Silber, ebenso wie für den
Grauburgunder 2014 des Badischen Winzerkellers, einen Cabernet Mitos
trocken Barrique 2013 des Weingutes Bernd Philipp Runkel (Rheinhessen)
und einen Souvignier Reserve 2014 aus dem Weingut Rebhof
Ulrike&Oliver Schaugg (Württemberg).
Die Bulgaren räumten prozentual ab wie keine
zweite Nation und gewannen gleich viermal Großes Gold, 47 mal Gold und
58 mal Silber. Bei 256 eingereichten Weinen entspricht dies einer
Medaillenquote von 42,6 Prozent. Damit setzte sich eine Entwicklung
fort, die schon auf der ProWein in diesem Jahr für einiges Aufsehen
unter den Experten aus dem In- und Ausland gesorgt hatte. Bulgarische
Weine sind enorm auf dem Vormarsch, die Qualitätsrevolution der
vergangenen Jahre bringt Früchte.
Der nächste Concours Mondial de Bruxelles findet Anfang Mai 2017 in
Valladolid (Castilla-León / Spanien) statt, in unmittelbarer
Nachbarschaft der weltberühmten Weinregionen von Ribera del Duero, Toro
und Rueda.