Die Biowinzer*innen schauen auf ein sehr schwieriges Jahr zurück. Geschädigt durch die
Spätfröste begünstigten die langen Nässeperioden und das feuchtwarme Wetter
besonders den sogenannten Falschen Mehltau, gegen den die Biowinzer*innen,
abgesehen von Kupfer, kein ökologisch erlaubtes Pflanzenstärkungsmittel zur Verfügung
haben. Kurz vor der Lese kam noch Botrytis und Essigfäule hinzu.
Dadurch fällt im Bio-Weinbau die Lese so schlecht aus, dass einige Betriebe um ihre
Existenz bangen müssen. Nach 2016 ist dies ein weiteres Jahr, das durch seine
Wetterextreme den Reben zusetzt.
Zudem schreibt das dieses Jahr in Kraft getretene Biodiversitätsstärkungsgesetz für
Baden-Württemberg eine landesweite Einsparung von 40 bis 50 Prozent chemischsynthetischer Pflanzenschutzmittel bis 2030 vor, der ökologische Anbau soll auf 30 bis 40 Prozent der Fläche ausgedehnt werden.
Wie soll dies unter den zunehmenden Wetterextremen gelingen?
Mit welchen Maßnahmen kann der einzelne Betrieb reagieren?
Auf welche positiven und negativen Effekte des Klimawandels müssen sich die
Winzer*innen einstellen?
Diese und weitere Fragen werden wir an am Montag 25.10. mit folgenden Experten
diskutieren:
Martin Ries, Referat für Ökologischen Landbau im MLR
Dr. Norbert Ferch, Referat für Garten-, Obst und Weinbau im MLR
Dr. Michael Breuer, Weinbauinstitut Freiburg
Jakob Moise, Beratungsdienst Ökologischer Weinbau
Martin Schmidt, Vizepräsident des Bad. Weinbauverbands
Bei Interesse an einer Teilnahme bitten wir Sie um eine verbindliche, namentliche
Anmeldung bis Freitag, den 22.10.2021 per Mail an: buero@reinhold-pix.de. Es gelten
die 3G-Regeln. Bei großem Zuspruch tritt auch die Maskenpflicht in Kraft.
Gerne können Sie die Einladung auch an interessierte Personen weitergeben.
Sollten Sie noch Fragen zur Veranstaltung haben, können Sie sich gerne an das Büro von
Reinhold Pix wenden: reinhold.pix@gruene.landtag-bw.de oder telefonisch unter
0711 – 2063 6700.