Nachrichten | 04. September 2020

Sieben von dreizehn treten an

Von der Redaktion
Sechs hoheitliche Repräsentantinnen aus den jeweiligen deutschen Weinbaugebieten haben eine Amtsverlängerung um ein Jahr bekommen und werden nicht zur Wahl der 72. Deutschen Weinkönigin antreten. Die verbleibenden sieben stellen sich einem Corona-konformen Wettbewerb.
Die Kandidatinnen (von links:) Jana Petermann, Eva Lanzerath, Anna Maria Löffler, Tamara Luisa Elbl, Alexandra Unger, Eva Christine Müller (oben links), und Bärbel Ellwanger(oben rechts).
Dieses Jahr ist alles anders. Auch für die Weinhoheiten, die die 13 deutschen Weinbaugebiete repräsentieren. Baden, Franken, Mittelrhein, Nahe, Saale-Unstrut und Sachsen haben aufgrund coronabedingter Einschränkungen ihren Weinköniginnen ein weiteres Amtsjahr gewährt und entsenden keine Kandidatinnen. Mit der Amtszeitverlängerung erhalten die motivierten jungen Frauen jedoch die Chance auf neue Auftritte und Weinpräsentationen.
Sieben sind am Start
Die weiteren sieben Vertreterinnen bewerben sich um die Deutsche Weinkrone. Mitte August haben sie  sich in Neustadt an der Weinstraße  für die Wahl fit gemacht. So nahmen Eva Lanzerath (Ahr), Jana Petermann (Hessische Bergstraße), Bärbel Ellwanger (Mosel), Anna-Maria Löffler (Pfalz), Alexandra Unger (Rheingau), Eva Christine Müller (Rheinhessen) und Tamara Luisa Elbl (Württemberg) an dem Seminar teil, das sie auf die Jurybefragungen vorbereitete. Daneben gab es ein Foto-Shooting und eine Stilberatung sowie einen Crashkurs „English for Winequeens”, zur Auffrischung  der fachbezogenen Sprachkenntnisse. Außerdem erhielten die jungen Weinfachfrauen ein Medien- und Kommunikationstraining mit Tipps für den Bühnenauftritt, unter anderem von der amtierenden Deutschen Weinkönigin, Angelina Vogt.
Live aber ohne Publikum
Die Wahl zur 72. Deutschen Weinkönigin mit Moderator Holger Wienpahl wird wieder vom SWR Fernsehen live übertragen. Allerdings wird kein Publikum, sondern nur eine Jurorenauswahl – darunter die Badische Weinkönigin Sina Erdrich − anwesend sein. Fans   können die Veranstaltung am 25. September ab 20.15 Uhr an den Bildschirmen zuhause verfolgen. Das Konzept wurde ebenfalls an die besonderen Bedingungen angepasst: Es wird diesmal keinen Vorentscheid sondern direkt ein Finale geben. Darin müssen die Kandidatinnen Fachfragen der Jury beantworten und ihr Weinwissen in englischer Sprache unter Beweis stellen. Vor Ort werden zwei Masterjuroren  die Richtigkeit der Antworten überwachen. Die Fachbefragung wird am 19. September ab 16 Uhr per Livestream auf den Internetseiten des Deutschen Weininstituts sowie des SWR übertragen.