Baden zählt zu den Besten
„Der Bundesehrenpreis der DLG hat eine große Bedeutung für uns, denn für diese Auszeichnung muss die komplette Weinkollektion überzeugen”, erläuterte Thomas Männle. Nach 22 Jahren Pause hatte der Durbacher Winzer wieder an dem DLG-Wettbewerb teilgenommen und sogleich seinen ersten Bundesehrenpreis errungen – sozusagen als Krönung des Jubiläumsjahres. Beide Häuser stehen mit diesen Erfolgen im Ranking der TOP 100 Betriebe Deutschlands. Insgesamt ging nahezu ein Viertel der Auszeichnungen, nämlich für 23 Betriebe, nach Baden. In der Liste der zehn besten Sekterzeuger sind diesmal keine Vertreter Badens zu finden, diese wird vom Sektgut St. Laurentius in Leiwen an der Mosel angeführt. Auf Platz 2 kam das Wein-und Sektgut Wilhelmshof (Pfalz), auf Platz 3 das Weingut Acker-Martinushof (Rheinhessen).
Die Weinexperten vergaben daraufhin 61 Gold Extra-, 800 Gold-, 1399 Silber- und 746 Bronze-Medaillen. Mit 21 Auszeichnungen stellt die Pfalz in diesem Jahr die meisten Weine und Sekte, die mit einem Goldenen Preis Extra bedacht wurden. Baden erhielt 14, Württemberg und Rheinhessen jeweils zehn. Die meisten Auszeichnungen insgesamt erhielt die Pfalz (1003), gefolgt von Baden (633), Rheinhessen (449) und Württemberg (383).
Im Rahmen der Bundesweinprämierung wurden darüber hinaus erneut die besten Kollektionen ausgezeichnet. Sieger in der Kategorie „Weißwein trocken” wurde das Weingut Heinrich Männle (Durbach), der Preis für die beste Kollektion „Weißwein fruchtig” ging an den Kaiserstühler Winzerverein Oberrotweil, für die Kollektion „Edelsüß” an die Durbacher Winzergenossenschaft und für „Sekt fruchtig” an die Winzergenossenschaft Britzingen. In den Kategorien „Rotwein trocken”, „Barrique trocken” und „Sekt brut” platzierten sich in dieser Reihenfolge das Weingut Bungert-Maer aus Rheinhessen, das Weingut Ernst Bretz (Rheinhessen) und die Lauffener Weingärtner (Württemberg).