Nachrichten | 08. März 2017

Eine Kaiserstuhl-Stadt, vier Präsidenten

Von Herbert Trogus
Der Deutsche Weinbaupräsident Norbert Weber aus Vogtsburg-Bischoffingen hat kürzlich seine drei Präsidenten-Kollegen, den Badischen Weinbaupräsident Killian Schneider aus Vogtsburg-Schelingen, den BLHV-Präsident Werner Räpple aus Vogtsburg-Oberrotweil und den Präsident des SC Freiburg, Fritz Keller aus Vogtsburg-Oberbergen, zu einem gemeinsamen Gespräch in den Gasthof Sonne in Schelingen eingeladen.
Vogtsburger Präsidententreff: Der Deutsche Weinbaupräsident Norbert Weber, der Badische Weinbaupräsident Kilian Schneider, BLHV-Präsident Werner Räpple und Fritz Keller, Präsident des SC Freiburg.
„Es ist immer schön, wenn man sich Untereinander austauscht”, betonte erfreut Fritz Keller. Zahlreiche Themen wurden an diesem Abend in lockerer Runde diskutiert, unter anderem standen die ökologischen Flutungen des Polters Breisach-Burkheim im Mittelpunkt. Hier befürchtet man Auswirkungen auf den Wein- und Obstbau. Deshalb fordern die Präsidenten Weber, Schneider und Räpple ein klimatisches Gutachten, auch Fritz Kelller war gleicher Meinung. Alle vier sehen bei den ökologischen Flutungen die Gefahr von vermehrt auftretenden Pilzkrankheiten im Wein- und Obstbau, daneben eine Schnakenplage, die dem Tourismus schadet. Ein Thema war auch der Weinverkauf in die Großmärkte, wie Aldi und Lidl, die inzwischen auch auf Qualitätsweine setzen. Beim SC-Präsidenten Keller war natürlich der Fußball ein weiteres Thema, so berichtete er, dass in das neue Stadion auch eine Vinothek integriert wird. Als sehr erfreulich bezeichnete BLHV-Präsident Räpple, dass die Freiburger Kicker den Schriftzug der Schwarzwaldmilch auf den SC-Trikots zu Markte tragen. Damit demonstrierten sie ihre Verbundenheit mit der Region, betonte Räpple.