Weinbauverband | 31. März 2022

Rosés dominieren die Bestenliste

Von der Redaktion
Passend zum gefühlt ersten Frühlingswochenende und Temperaturen, die an der 20-Grad-Marke kratzten, präsentierte der Badische Weinbauverband am 25. März die Spitze der Badischen Frühlings- und Sommerweine 2022.
Dei Badische Weinkönigin Katrin Lang genießt ihre Mittagspause mit einem Glas Frühlings-Rosé in der Sonne.
„Die Weine, die wir aus 81 Anstellungen ausgewählt haben, zeichnen sich durch ihre animierende Frucht und eine tänzelnde Leichtigkeit aus – ganz so, wie man es von einem Frühlingswein erwartet”, erklärt Verbandsgeschäftsführer Holger Klein.
In diesem Jahr ist der Punktbeste mit 4,7 von 5 möglichen Punkten ein besonderer Wein, nämlich ein Souvignier Gris. Diese pilzresistente Sorte wurde 1983 am Staatlichen Weinbauinstitut in Freiburg gezüchtet und liegt als sogenannte PIWI-Sorte voll im Trend. „Der Wein vom Winzerverein Hagnau ist duftig, erinnert etwas an Stachelbeere und findet mit seiner angenehm milden Art sicher viele Freunde”, so Klein.
Dem Souvignier Gris dicht auf den Fersen sind ein trockener Rosé von der Oberkircher Winzer eG sowie ein Weißherbst Kabinett, der ebenfalls aus Hagnau stammt. „Insgesamt dominieren die roséfarbenen Weine die Bestenliste in diesem Jahr. Wen wundert das, denn keine Farbe erinnert mehr an die Blütenpracht des nahenden Frühlings. Auch für die Spargelsaison finden sich wunderbare Essensbegleiter”, so Klein.
Damit sich ein Wein zur Spitze der Badischen Frühlings- und Sommerweine zählen darf, muss er zuvor mit der Goldmedaille der Badischen Weinprämierung ausgezeichnet worden sein. Zur Frühlingswein-Verkostung zugelassen sind jeweils Weißweine und Weißweincuvées der Geschmacksrichtung trocken und halbtrocken, Spätburgunder Rosé (trocken), Pinot Noir Blanc de Noirs (trocken) sowie Weißherbst (halbtrocken) aus dem aktuellen Jahrgang.