Nachrichten | 31. Juli 2023

Im Tamino-Projekt geht es stetig voran

Von der Redaktion
Das Projekt „Tamino” macht Fortschritte. Die 2022-er Jungweine wurden jüngst verkostet und allesamt als sehr gut beurteilt. Neue Interessenten sind zur Beteiligung aufgerufen.
Die Tamino-Weine überzeugen mit einem internationalen Geschmacksbild
Ende Mai trafen sich teilnehmende Betriebe beim Bio-Weingut Maier in Baden-Baden, um die ersten 2022-er Jungweine zu verkosten, und waren sich einig: Die Cuvées sind allesamt sehr gelungen. Genießer können sich zudem auf einen neu zugelassenen 2021er Tamino aus dem Weingut Zähringer freuen.
Mitte Juni stand ein Foto-Shooting auf dem Programm, bei dem Bilder von den Weingütern und den Protagonisten aufgenommen wurden. Die Strecke wurde auf dem Weingut Maier in Baden-Baden, auf dem Weingut Kuckuckshof in Karlsbad im Landkreis Karlsruhe sowie auf dem  Weingut Mara Walz im württembergischen Ensingen produziert. Mitte Juni hatte Bastian Krüger vom WBI die Gelegenheit, Studierenden des Wein-Technologie-Managements an der LVWO in Weinsberg das Projekt Tamino bei einer Vorlesung zu Piwis und nachhaltigem Weinbau vorzustellen. Verbunden mit einer Verkostung erzielte der am WBI für das Projekt Verantwortliche viel Aufmerksamkeit für die Tamino-Weinen sowie weitere Piwis aus dem Staatsweingut Freiburg. Für große Freude sorgte derweil der Erfolg im Wettbewerb „Best of Freiburger Piwis”, bei dem die Weine der WG Britzingen und des Ökologischen Weinguts Schmidt jeweils Kategoriesiege errangen. Zur Bekanntheit des Tamino konnte nicht zuletzt der gemeinsame Ausschank auf dem Freiburger Weinfest beitragen.
 
Beim Tamino-Projekt mitmachen
Bastian Krüger
as Tamino-Projekt verzeichnet seit der Markteinführung ende des jahres 2022 erste Erfolge. Unter anderem im Wettbewerb „Best of Freiburger Piwis” (siehe S. 8), wo  Goldmedaillen an zwei dieser Cuvées aus robusten Rebsorten verliehen wurden.  Auch Erzeuger, die Piwis kultivieren, bekunden Interesse. Wer sich am Tamino-Projekt beteiligen möchte, ist nun aufgerufen, dies in seine Herbstplanung 2023 einzubeziehen. Bastian Krüger, der das Projekt „Etablierung von Weinen aus pilzwiderstandsfähigen Rebsorten am Markt” beim Staatlichen Weinbauinstitut (WBI) Freiburg leitet, erklärt: "Anstatt Rebsorten wie zum Beispiel Regent oder Cabernet Cortis mit traditionellen Rebsorten zu verschneiden, kann die Ernte für den Tamino gekeltert werden."
Weiteren Anreiz stellt der erzielbare Verkaufspreis von durchschnittlich 10 bis 14 Euro je 0,75-Liter-Flasche dar. Fragen zu Tamino beantwortet Bastian Kürger unter Tel. 0761/40165-3113 oder per E-Mail an Bastian.Krueger@wbi.bwl.de.