Bei der Flurneuordnung Böhmischberg ist der Vorstand der Teilnehmergemeinschaft gewählt. Die Umsetzung im Gelände könnte im Winter 2023 anlaufen, sodass bereits 2024 die neue Bepflanzung der Rebgrundstücke erfolgen könnte.
Die Beteiligten informierten sich über das Verfahrensgebiet.
Die Rebflurneuordnung am Achkarrer Böhmischberg kommt voran. In einer Versammlung wurde der Vorstand der Teilnehmergemeinschaft gewählt. Diesen bilden:
Michael Kunzelmann (Stellvertreter Florian Birmele),
Herbert Engist (Daniel Fessinger),
Armin Ortolf (Dietmar Schätzle) und
Rainer Jakob (Martin Schweizer). In das Gremium wurde zudem als Nichtbeteiligter
Bruno Scherer (Andreas Zwick) gewählt.
Edgar Faller, Fachbereichsleiter der Unteren Flurbereinigungsbehörde Breisgau-Hochschwarzwald/Emmendingen, sagte: „Der Vorstand kann nun das Verfahren angehen. Heute wurde ein wichtiger Schritt für die Realisierung getan.” Er geht davon aus, dass im günstigsten Fall im Frühjahr 2024 auf neuen Flächen Pflanzungen erfolgen könnten.
Zuschüsse erwartet
Die Flurneuordnung des Rebverfahrens am Böhmischberg soll die
kleinräumige Weinbaulage besser bewirtschaftbar machen. Auf einer Fläche
von 25 Hektar auf den Gemarkungen Vogtsburg und Ihringen (ein Hektar)
sollen Wege und Terrassen neu angelegt werden. Für die Kosten von rund
1,3 Millionen Euro werden Zuschüsse von Bund, Land und Gemeinden
erwartet. 82 Eigentümer mit 246 Grundstücken sind beteiligt.
Weinbauberater
Tobias Burtsche unterstrich: „Die Maßnahme ist wichtig, da ansonsten in
ein paar Jahren einige Flächen wohl nicht mehr bewirtschaftet werden.”