Die Winzer Service Messe, die vom 8. bis 10. Februar in Karlsruhe stattfand, ist mit einem positiven Fazit zu Ende gegangen. Im Vordergrund standen Informationen und Kommunikation. Die 6. Auflage ist für 5. bis 7. Februar 2025 geplant.
Maschinen- und Gerätehersteller zeigten, welche Neuheiten der Markt für den Außenbetrieb und die Kellerwirtschaft zu bieten hat.
Einfach mal gucken – so formulierten viele der insgesamt rund 12.500 Besucher ihre Intention, mit der sie zur Winzer Service Messe nach Karlsruhe gekommen waren. Die Anfahrt war aus allen badischen Anbaubereichen in akzeptabler Zeit machbar, die Ausstellung vielseitig, der Eintritt frei. Nach der zurückliegenden Zwangspause erwies sich die Fachmesse in Präsenz aber vor allem als wertvoller Treffpunkt für über 470 Anbieter und alle Interessierten.
Zwar sitzt das Geld zurzeit nicht so locker, aber die Gelegenheit, Geräte und Maschinen, Werkzeug und Accessoires rund um den Wein- und Obstbau sowie das Brennereiwesen live zu betrachten und den Firmenvertretern Fragen stellen zu können, lässt sich mit einer Online-Präsentation eben nicht gleichsetzen. So verschafften sich vorwiegend Winzer und Kellermeister in den drei Messehallen einen Überblick, tauschten sich mit den Experten aus und informierten sich beispielsweise an den Ständen des Staatlichen Weinbauinstituts Freiburg oder der Hochschule Geisenheim über aktuelle Projekte und Forschungserkenntnisse.
Auch Fabio Fehrenbach vom Versuchskeller des WBI sammelte eifrig Eindrücke von Innovationen im Bereich Kellerwirtschaft, die er im
Badischen Winzer zusammengefasst hat. Was Hersteller für den Außenbereich neu- oder weiterentwickelten, hat Katharina Kohl vom Landwirtschaftsamt Rastatt recherchiert. Aus sie berichtet darüber in der Fachzeitschrift. (
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Drei Tage lang Messefeeling
Fachautor Fabio Fehrenbach sah sich auf der
Messe um und besuchte dabei auch den Stand des Verlags.
Beide Fachautoren sowie zahlreiche Anzeigenpartner, Leserinnen und Leser
kamen auf ihrem Rundgang auch am Messestand des Badischen
Landwirtschafts-Verlags vorbei, an dem „Der Badische Winzer” gratis zum
Mitnehmen sowie die Romane mit Regionalbezug zum Erwerb bereitlagen. Auf
großes Interesse stieß auch die neue Broschüre des Badischen
Weinbauverbands, in der die berufsständische Vertretung sich und ihre
Mitarbeiter vorstellt. Nicht zuletzt zeigte sich die Lust aufs Reisen:
Die Prospekte mit Fachreisen des Agrardienstes Baden waren im Nu
vergriffen.
Erstmals erstreckte sich die Winzer Service Messe auf
drei Tage. So gab es kaum Staus an den Ständen, die von Gästen aus
Deutschland, der Schweiz und dem Elsass sowie aus Österreich besucht
wurden. Für die Aussteller bot sich am zweiten Messeabend bei einem „Get
together” zudem die Möglichkeit, in entspannter Atmosphäre ins Gespräch
zu kommen. Für Bewirtung sorgten dabei die Jungwinzervereinigungen
Generation Pinot aus Baden und Wein.Im.Puls aus Württemberg.